COVID-19 Schutzkonzept der Neuapostolischen Kirche Österreich
1. September 2022Gott redet, bleibe am Staunen!
15. Januar 2023Gemeindeschließung Kapfenberg
05.10.2022 / Steiermark
Abschlussgottesdienst in Kapfenberg
In zahlreichen Gesprächen in den vergangenen Monaten haben die Amtsträger miteinander, mit den Geschwistern der Gemeinde Kapfenberg wie auch mit dem Bischof und mir die Situation in der Obersteiermark in der Gemeinde Kapfenberg erörtert. Da kein aktiver priesterlicher Amtsträger mehr vor Ort wohnhaft ist und die Zahl der Gottesdienstbesucher weiter rückläufig ist, musste die Frage beantwortet werden, wie das kirchliche Leben aufrechterhalten werden kann und welche Ressourcen dafür zur Verfügung stehen.
Die aktiven Geschwister der Gemeinde Kapfenberg haben sich dazu bereit erklärt, zukünftig die Gottesdienste in Judenburg oder Graz zu besuchen und dort die Gemeinden zu verstärken. Dafür sind wir von Herzen dankbar.
Die Kirchenleitung hat daher beschlossen, den Gottesdienststandort Kapfenberg mit Wirkung vom 01. November 2022 aufzugeben und die Gemeinde Kapfenberg mit der Gemeinde Graz zusammenzuführen. Diese Entscheidung ist für die betroffenen Geschwister, wie auch für alle, die in den vergangenen Jahrzehnten in Kapfenberg aufopferungsvoll und segensreich gearbeitet haben, mit Wehmut verbunden. Lasst uns aber unser Augenmerk darauf richten, wieviel Gutes in dieser Zeit gewirkt wurde und dieses Gute in Erinnerung behalten.
Den abschließenden Gottesdienst mit einem Rückblick sowie der Entwidmung unserer Gottesdienststätte hat am Mittwoch, dem 05.Oktober 2022 um 19.30 Uhr in Kapfenberg der Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Reiner Hasenauer, im Auftrag des Apostels Pfützner gehalten.
Der Bezirksevangelist lud die Anwesenden vor Beginn des Gottesdienstes ein, kurz eine gute Erinnerung an die Gemeinde in Kapfenberg zu schildern. Bezirksevangelist i.R. Valtingojer verlas eine kurze Chronik der Gemeinde bevor dann der Gottesdienst mit dem folgenden Bibelwort aus 1. Petrus 4 Vers 10 begann:
Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes.
Es gab viele Gaben, die von vielen guten Seelen in den Dienst Christi gestellt wurden. So waren sie alle Haushalter in dieser Gemeinde.
Die Gaben sind noch immer vorhanden, vielleicht nicht mehr in der früheren Fülle, dafür auf andere Art. Und sie sollen auch zukünftig füreinander eingesetzt werden.
So kann das ein dankbarer Rückblick und ein ermutigender Ausblick werden, der das Gute schätzt und die Gaben in den Mittelpunkt stellt - die nicht an einen Gemeindeort, sondern an den "Begabten" gebunden sind.
Unmittelbar an das Schlussgebet folgte die Entwidmung und der Schlusssegen.